Drei Extremszenarien.
Covid-19 oder auch bekannt als Corona-Virus zeigt uns mehr denn je, was wir brauchen. Das hat natürlich Folgen, vor allem für die Wirtschaft. Da stellt man sich natürlich die Frage, was hat dies für Konsequenzen vor allem für Europa. Können sich einzelne EU-Staaten überhaupt noch nach der Korona-Krise auf dem Internationalen Markt behaupten? Was hat das für Auswirkungen auf den Alltag. Oder wäre es vielleicht eine Chance für Europa?
Ein Diskussionsimpuls von Simon Ho., Klasse 10 des Gymnasium Papenburg
Die Methode:
Vorweg, dies sind alles Spekulationen und Hypothesen auf Basis verschiedener Artikel von Fachzeitschriften wie zum Beispiel dem Zukunftsinstitut oder der Zeit. Das heißt, dass es nur Möglichkeiten sind und damit nicht automatisch Wirklichkeit werden. Es wurden Zusammenhänge und Wechselwirkungen analysiert und Lücken mit eigener Kreativität und Fantasie gefüllt. Deshalb ist es gut möglich, dass sie eventuell ein anderes Bild haben.
Die Szenarien:
Nach sorgfältigen Überlegungen bin ich zum Schluss gekommen, dass es drei Möglichkeiten gibt, wie die Europäische Union in Zukunft aussehen kann.
Die Erste Möglichkeit, wäre ein gespaltener Kontinent. Covid-19 hat uns gezeigt, dass wir nicht mehr International denken müssen. Stattdessen besinnt man sich auf Lokale und Regionale Themen. In Folge dessen, wird die EU nicht mehr als notwendig angesehen und somit aufgelöst. Anstatt Internationalem Handel gibt es nur noch Regionalen. Dadurch würden viele Wirtschaftszweige wie zum Beispiel der Tourismus oder auch die Lebensmittelindustrie sehr stark leiden.
Die zweite Möglichkeit wäre ein nur leicht angeschlagenes Europa. Wir haben aus der Krise gelernt und wissen nun, dass wir so etwas bewältigen können. Zwar haben einige Länder wie zum Beispiel Italien, Spanien oder auch die Balkanstaaten unter der Krise gelitten, werden nun allerdings von der Europäischen Gemeinschaft unterstützt und können sich wieder berappeln. Das gleiche gilt für den Rest der Welt. Im Endeffekt haben wir nun gelernt mit einer Krise solchen Ausmaßes klar zu kommen und sind recht unbeschadet davongekommen.
Die dritte Möglichkeit wäre eine gestärkte EU. Durch relativ gute Vorsorge und schnelle Handlungsmaßnamen gegen Covid-19, waren wir, im Vergleich zum Rest der Welt, in der Lage die Wirtschaft wieder zu starten. Auch die angeschlagenen Länder der EU haben es mit Hilfe der Europäischen Gemeinschaft geschafft, sich wieder einigermaßen auf den Beinen zu halten. Dadurch das nun der Rest der Internationalen Gemeinschaft Waren im Überfluss hat, welche die EU weiterverarbeiten kann, sind Unternehmen in der Lage billiger einzukaufen. In Folge dessen steigt der Wohlstand der EU. Es gibt mehr Konsumenten, denn je und die EU ist nun ein Marktführer, weil Lücken, welche durch Covid-19 hinterlassen wurden, durch europäische Unternehmen geschlossen und ausgebaut wurden. Der gesamte Kontinent Europa ist nun ein wirtschaftliche Großmacht.
Die Bewertung:
Ob diese Szenarien nun realistisch sind oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich allerdings halte diese, vor allem die Letze, für mehr als Möglich. Viele Punkte, wie zum Beispiel sinkende Preise bei Gütern oder ähnlichem deuten darauf hin. Dennoch sollte man auch die zweite Möglichkeit in Betracht ziehen.
Im Endeffekt kann man allerdings immer noch nur spekulieren. Schließlich wissen wir nicht, wann die Krise aufhört und was sie noch mit sich bringt. Deshalb bleiben sie stets zuhause und beten sie, dass wir nicht doch noch im August Außerirdischen Lebensformen begegnen.
Quellen:
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