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Pandemiewirtschaft: Warum die Unternehmen keine Masken mehr liefern (können)

Im Kampf gegen das Corona-Virus sind Gesichtsmasken mittlerweile Pflicht und vorerst nicht mehr wegzudenken. Doch vor allem zu Beginn der Pandemie sah die Produktion der Masken noch sehr problematisch aus und es herrschte extreme Knappheit aufgrund der plötzlichen Ausbreitung des Virus. Wie gehen die Unternehmen mit dem Problem um und was sind ihre Pläne zur Verbesserung?

Ein Artikel von Lennart W., Jahrgang 12 des Gymnasium Papenburg


Die Produktion der Schutzmasken kann der enorm steigenden Nachfrage nicht gerecht werden und es fehlen besonders in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen die nötigen Mittel zum Schutz vor dem Virus. Es herrscht weltweit eine gigantische Unterproduktion. Die Bundesregierung hat ihre Anstrengungen bisher darauf konzentriert, ihre Beschaffung in diesem Bereich deutlich auszuweiten, was zwar notwendig, jedoch lange nicht ausreichend ist. Da man also nicht genug Masken zur Verfügung hat, schlagen u.a. die Grünen vor, eine Pandemiewirtschaft zu fördern.[1] Hierbei sollen Unternehmen, die ihre Produktion umstellen, Abnahmegarantien und Anreize erhalten. Außerdem sollen Unternehmen finanziell entschädigt werden, wenn sie ihr Wissen über den Bau von z.B. Beatmungsgeräten mit der Welt teilen. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bundestag Bärbel Bas schloss sich den Forderungen an und verlangt eine zentrale Steuerung, um den Schutzmangel zu lösen.[2]


Diese Entscheidung würde allerdings nicht zum System der sozialen Marktwirtschaft passen, da in Deutschland der Staat keine Verantwortung auf direkten Eingriff in Angebot und Nachfrage hat. Da stellt sich die Frage, ob man eine Pandemiewirtschaft der sozialen Marktwirtschaft in Zeiten einer Pandemie vorziehen sollte.


Ich denke der Versuch einer Pandemiewirtschaft kann sehr dabei helfen, den Virus zu überstehen und sollte trotz der kleinen Abweichung von der sozialen Marktwirtschaft in Betracht gezogen werden. Der Eingriff des Staates in den Handel von Masken und anderen Schutzmitteln ist meiner Meinung nach ein klarer Vorteil und ich denke, dass es zum Wohl Aller ist, denn es erleichtert und beschleunigt das Überstehen der vorliegenden Krise. Durch die Eigenschaften einer Pandemiewirtschaft werden Unternehmen dafür belohnt und unterstützt, wenn sie dabei helfen das Problem zu beseitigen. Dadurch werden insbesondere da, wo die Masken am meisten nötig sind auch wieder genügend Masken vorhanden sein und es profitieren alle Betroffenen. Je schneller also alle vor dem Virus geschützt sind, desto schneller kann der normale Alltag und das gesetzmäßige Wirtschaftssystem der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland zurückkehren.


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