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Systemrelevante Beschäftigungen II

Unterbezahlt und doch wichtig. Ist das sozial? Auseinandersetzung aus der Perspektive einer Pflegekraft.


Weder Einzelhandelskaufleute, noch Pflegekräfte können sich von dem Jubel und der plötzlichen Anerkennung durch ihre Mitmenschen auf ihrer Straße etwas kaufen. Sie müssen trotz der Coronakrise weiterarbeiten, da das Geld eben nicht von alleine kommt und auch nicht urplötzlich von den Bäumen fällt. Auch Kevin A., ein Freund von mir aus der Pflegebranche, kennt diesen plötzlichen Jubel und er bringt ihm nicht viel. Aber dabei stelle ich mir gerade momentan die Frage, warum Beschäftigungen, die vorher als nicht so relevant angesehen wurden, auf einmal als systemrelevant gelten. Sie bekommen trotz der momentanen Umstände, die durch Covid-19 hervorgerufen wurden, nur gerade so den Mindestlohn und arbeiten dabei momentan viel mehr und angestrengter als zuvor. Gerade sie sind momentan sehr stark von der ganzen Krise betroffen. Auch Pflegekräfte arbeiten momentan noch intensiver, damit die Risikogruppen weiterhin gesund bleiben, sich wohlfühlen und trotzdem vor dem tödlichen Corona-Virus geschützt sind. Ist es dann noch sozial, wenn sie dann nur mit einem unterschiedlichen Gehalt entlohnt werden?

Ein Artikel von Dana P., Jahrgang 12 des Gymnasium Papenburg


Weder Einzelhandelskaufleute, noch Pflegekräfte können sich von dem Jubel und der plötzlichen Anerkennung durch ihre Mitmenschen auf ihrer Straße etwas kaufen. Sie müssen trotz der Coronakrise weiterarbeiten, da das Geld eben nicht von alleine kommt und auch nicht urplötzlich von den Bäumen fällt. Auch Kevin A. kennt diesen plötzlichen Jubel und er bringt ihm nicht viel. Aber dabei stelle ich mir gerade momentan die Frage, warum Beschäftigungen, die vorher als nicht so relevant angesehen wurden, auf einmal als systemrelevant gelten. Sie bekommen trotz der momentanen Umstände, die durch Covid-19 hervorgerufen wurden, nur gerade so den Mindestlohn und arbeiten dabei momentan viel mehr und angestrengter als zuvor. Gerade sie sind momentan sehr stark von der ganzen Krise betroffen. Auch Pflegekräfte arbeiten momentan noch intensiver, damit die Risikogruppen weiterhin gesund bleiben, sich wohlfühlen und trotzdem vor dem tödlichen Corona-Virus geschützt sind. Ist es dann noch sozial, wenn sie dann nur mit einem unterschiedlichen Gehalt entlohnt werden?


All das führt mich gerade vor allem zu den Prinzipien der Sozialen Gerechtigkeit. Ungleiche Strukturen in der Politik leiten uns zu den verschiedenen Konzepten der sozialen Gerechtigkeit. Dabei kommt es jedoch vor, dass sich manche Konzepte widersprechen. Da wären zum Beispiel die Bedarfsgerechtigkeit und die Leistungsgerechtigkeit. Die Bedarfsgerechtigkeit gehört an und für sich zu der Chancengerechtigkeit. Diese besagt, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten bekommen sollen, um Leistungsfähigkeiten zu erwerben und Leistungen hervorzubringen (Ringe 2019: 192). Dabei müssen sie jedoch im Wettbewerb um die Erlangung von Gütern stehen und zudem die Möglichkeit haben, gegen die Erwerbung von Lasten handeln zu können. Lasten sind in diesem Fall zum Beispiel Schulden, oder auch sich anhäufende Rechnungen und alles andere, was dafür sorgen könnte, dass man nicht mehr nach der Bedarfsgerechtigkeit leben kann (Ringe 2019: 192). Die Bedarfsgerechtigkeit stellt nämlich den „objektiven“ Bedarf von Menschen in Bezug auf die staatliche Verteilung dar, wobei aber auch ihr Mindestbedarf berücksichtigt werden muss. Das heißt zum Beispiel weniger Steuern bei weniger Einkommen, um sich Grundbedürfnisse leisten zu können (Ringe 2019: 192).


Dem entgegen steht die Leistungsgerechtigkeit. Diese sagt aus „Wer mehr leistet bekommt auch mehr.“ Dementsprechend bedeutet das, dass jeder das bekommt, was er verdient. Beispielsweise bekommt ein Arzt oder eine Ärztin mehr Geld als ein Kassierer oder eine Kassiererin. Der positive Effekt der Leistungsgerechtigkeit beruht jedoch darauf, dass man aufgrund der höheren Bezahlung als Arzt oder Ärztin auch einen höheren Anreiz hat, Medizin studieren zu wollen, sodass dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Der Kontrast besteht also darin, dass die Gesellschaft eine an ihren Bedürfnissen angepasste Leistung bekommt, obwohl sie nichts geleistet hat. Die Chancengerechtigkeit ist nicht in der Lage dem jeweiligen Bedarf der nicht Leistungsunfähigen (also Kranken, Alten oder auch Kindern) gerecht zu werden (Ringe 2019: 192). Dieser genannte Kontrast führt uns auch schon weiter zum Egalitätsprinzip. Laut dem Egalitätsprinzip sollen alle Güter und Lasten möglichst gleich verteilt werden (Ringe 2019: 192). Wenn ich das Beispiel von gerade noch einmal aufgreife, kann man sich hier also die Frage stellen, ob ein Arzt oder eine Ärztin genau so viel verdienen sollte wie ein Kassierer oder eine Kassiererin. Auch dieser Gerechtigkeitsvorstellung kann so nicht unbedingt Folge geleistet werden. Fassen wir also zusammen: Man kann Gerechtigkeit unterschiedlich definieren und manches steht im Widerspruch zueinander. Es ist außerdem nicht möglich, diese vier Grundprinzipien zu vereinen. Wenn man auf Leistungsgerechtigkeit oder Chancengerechtigkeit zählt, so befürwortet man auch automatisch die Verteilungen von ungleich hohen Belohnungen und das führt somit zur sozialen Ungleichheit. Befürwortet man aber die Bedarfsgerechtigkeit, so sieht man gleiche oder zumindest ähnlich hohe Belohnungen als wichtigsten Kern der Gesellschaft.


Man kann die verschiedenen Gerechtigkeitstypen also nicht gleichzeitig ausführen und fördern. Und ist das wirklich gerecht? Reden wir nun noch einmal weiterhin über diese soziale Ungleichheit und beziehen es auf die Bildungschancen. Zu aller erst sollte man dabei anmerken, dass es durchaus Haushalte gibt, die sich aus verschiedenen Gründen nicht alles finanziell leisten können (Ringe 2019: 193) Dafür können Schulden sorgen, die abbezahlt werden müssen oder auch, wie ich es persönlich sehr gut kennengelernt habe, durch plötztlich eintretende Krankheiten, die eine Person von jetzt auf gleich arbeitslos machen. Natürlich gibt es dafür finanzielle Hilfen vom Staat, aber irgendwann hat man auch einfach keine Motivation mehr so etwas über sich ergehen zu lassen. Wenn wir jetzt einmal bei dem Beispiel der plötzlich eintretenden Krankheit bleiben, so kann man hier feststellen, dass manche Menschen sich aufgrund ihrer Krankheit (beispielsweise einen Herzinfarkt, wodurch eine sehr schwache Herzleistung hervorgerufen wurde, die sich auch nicht so schnell bessern kann) auch nicht neu fortbilden können. Man hat gerade zu diesem Zeitpunkt meistens kaum Geld zur freien Verfügung, wodurch man auch nicht so schnell sagen kann, dass man einfach eine neue Berufsorientierung startet und mit seinem Leben neu beginnt.


Man wird also automatisch zu einem sozial schwächeren Mitglied der Gesellschaft und wird deswegen auch von manchen anderen Menschen in eine Schublade der Verlierer gesteckt. Das wirkt sich dann häufig auch auf die Kinder aus. Trotz BAföG können sich einige Schüler nicht das Studium leisten, welches sie wollen oder was ihren Talenten entspricht. Also kann das Geld auch hier nicht in eine bessere oder qualitativ hochwertigere Bildung investiert werden und man wird dadurch zunehmend unglücklicher in dem Job, zu dem man mehr oder weniger gezwungen ist. Also ist hier die Ungleichheit von Armen und Reichen ganz und gar nicht positiv oder schön. Das Positive an dieser Art von Ungleichheit ist aber, dass es eben die Bedarfsgerechtigkeit im Bezug auf die Steuern gibt. Dadurch hat man als ein sozial schwächeres Mitglied wenigstens einen kleinen Lichtblick der Hoffnung, da man zum Beispiel weniger Steuern zahlen muss als die reicheren Menschen in der Gesellschaft.


Aber was heißt das alles momentan für uns? Wir leben momentan in Zeiten eines Massensterbens, hervorgerufen durch einen einzigen Virus. Menschen verlieren von Tag zu Tag ihre Arbeitsplätze, da aufgrund der Kontaktbeschränkungen auch bei weitem nicht so viel Personal gebraucht wird, wie es zuvor der Fall war. Bands und Musiker verlieren viel Geld, da sie Konzerte absagen müssen. Mittlerweile hat sich das alles wieder etwas gelockert, aber zu Beginn der Pandemie war alles schlimmer denn je. Ich beziehe mich dabei auf einen guten Freund aus meinem sozialen Umfeld.


Kevin A., Auszubildender in der Altenpflege (Sachsen). Bereits im Bereich der Altenpflege hat jeder Patient andere Ressourcen zur Verfügung, die dann zum Beispiel entscheiden, in welchen Altenheim man unterkommt. Diese Ressource beläuft sich meistens auf Geld. Die Ressourcen sagen dabei aus, wie viel Pflegequalität sich ein Patient leisten kann und in welchem Zeitraum ihm diese Pflegequalität zu Gunsten kommt. Hat ein Patient viel Geld zur Verfügung, so kommt er dementsprechend auch in ein besseres Altenheim mit einer besseren Pflegequalität. Viele ärmere Patienten suchen sich folglich ein Altenheim aus, in welchem sie für einen längeren Zeitraum Pflegeleistungen bekommen, auch wenn dafür dann die Pflegequalität nicht so gut ist, wie vielleicht in einem anderen Altenheim. „Wir erleben einen Unterschied zwischen armen Klienten und reichen Klienten.“, so Kevin A.. Dazu kommt noch hinzu, dass reichere Patienten sich auch häufiger Pflege zu Hause leisten können. Auch da sieht man dann den Unterschied, welcher ambulante Pflegedienst sich geleistet werden kann und welcher nicht. Durch staatliche Leistungen können sich heutzutage fast alle Patienten einen ambulanten Pflegedienst leisten, wobei es wiederum ein großes aber gibt. Der Patient selbst legt hierbei ein Maß für die Pflegequalität, beziehungsweise ein Maß für die Betreuung fest und damit einhergehend auch das Maß der Leistungen. Zusätzliche Leistungen neben der Pflege wären zum Beispiel das Wechseln der Bettwäsche oder auch das Machen des Bettes. Teilweise können sich das nicht einmal alle Menschen leisten. So banal dies auch klingt, es ist die traurige Wahrheit. Bezieht man diese ganzen Umstände jetzt auf die Bezahlung der Pfleger und Pflegerinnen so hat er mir erzählt, dass er selbst das bekommen würde, was er selbst leistet. Er leisten also seine Arbeit und bekommt seinen Lohn.


Aber das sei überall anders, so Kevin A.: „Was wir erleben in Deutschland, ist ein Unterschied. Wir sehen in unterschiedlichen Bundesländern, dass die Pflegekräfte dort mehr verdienen, obwohl sie die selbe Arbeit leisten, so wie wir jetzt im Osten.“ Somit herrscht hierbei eine gewissen Ungerechtigkeit im Bezug auf die Pflege und dem damit zusammenhängenden Pflegedienst. Aber sollte bei einer Gleichheit nicht eigentlich auch eine Gleichberechtigung stattfinden? Ja! Gleichgerechtigkeit wäre es aber, wenn man nach der egalitären Gerechtigkeit handeln würde und jeder Pfleger und jede Pflegerin in der Bundesrepublik Deutschland für die selbe Arbeit auch gleich bezahlt werden würde. Das ist aber nicht möglich. Grund dafür sind verschiedene Tarife, die gebucht werden können. Dabei verdienen öffentliche Altenheime durch den tariflichen Grundsatz mehr Geld als Pflegeheime. Der Unterschied von Altenheim und Pflegeheim ist der, dass beim Altenheim die Betreuung und das Wohnen im Vordergrund steht, während in Pflegeheimen die Pflege im Vordergrund steht. Man sieht also, dass man unterschiedlich entlohnt wird, obwohl man die selbe Arbeit leistet und das, weil unser Gesundheitssystem doch eher fraglich und unausgereift ist. Denn hier soll mit Menschen Geld verdient werden. Aber was müsste denn passieren, damit man in der Pflege eine Gleichheit und auch Gleichgerechtigkeit erfährt?


Kevin A. äußerte sich so: „Das Privatisieren muss aufhören, stattdessen müsste man einen festgelegten Personalschlüssel herstellen, damit alle gleich entlohnt werden können. Dafür wäre es gut, wenn der Staat diesen Personalschlüssel für diese Einrichtungen bestimmt. Dies hätte zum Vorteil, dass mehrere Pflegekräfte eingestellt werden könnten und dadurch könnte dann eine Qualitätssteigerung erfolgen. Diese Qualitätssteigerung könnte dazu führen, dass das Wohlbefinden der Patienten sich verbessert, sowie, dass die Patienten die beste Leistung bekommen, die sie sich für ihr Geld leisten können; beziehungsweise würde jeder Patient die selbe gute Pflegequalität bekommen.“ Daraus kann man folgern, dass die Pflege dadurch entlastet werden kann und die Arbeit so auch mehr Spaß machen könnte. Würde jeder Pfleger gleich entlohnt werden, so würde auch ein neuer Anreiz für neue Pfleger und Pflegerinnen erstehen. Bezieht man das jetzt abschließend noch einmal auf die Chancengleichheit, so müssten sich aber auch die Anforderungen verändern. Viele Leute würden gerne in der Pflege oder in der Medizin arbeiten. Es ist aber nicht immer möglich, da man häufig nicht den richtigen numerus clausus hat und man somit nicht immer angenommen wird.


Um noch einmal das aktuellste Thema aufzurufen, beziehe ich mich noch ein weiteres Mal auf die Pflege. Es ist vermutlich für alle nachzuvollziehen, dass es mit der Kontaktbeschränkung zu einer eher deprimierenden Grundstimmung im Großteil der Bevölkerung kommt. Wie ist es aber in den Altenheimen und Pflegeheimen? Nun ja, dort ist es schlimmer. „Man merkt eine leicht depressive Verstimmung bei den älteren Bewohnern. Sie ziehen sich teilweise ganz zurück, oder weichen auf das reine Telefonat aus. Dennoch schlägt es sehr auf das Gemüt.“, so Kevin A.. Aufgrund des Kontaktverbotes ist es maximal möglich, dass die Familien unten am Fenster stehen und zu seinem Angehörigen nach oben winken oder so zu ihm sprechen. Diese wenigen Sekunden oder Minuten genießen die Bewohner dann im vollen Zuge. Und wie wird es dann nach Corona weitergehen? Kevin A. äußerte sich dazu folgendermaßen: „Nach dieser Zeit werden wir es damit zu tun haben, dass wir viele psychische Probleme der älteren Bewohner zusätzlich haben. Das heißt für uns Pflegekräfte, dass wir dann für sie da sein müssen. Das wiederum ist auch wieder zusätzlicher Stress. Es ist wichtig, dass wir uns jetzt mehr Zeit für unsere Bewohner nehmen.“ Nach den Lockerungen der Regierung ist es den Bewohnern nun erlaubt einen Familienangehörigen aufzunehmen und damit wird eine leichte Rückkehr in die Normalität erhofft, auch wenn diese Lockerungen nicht von jetzt auf gleich für eine mentale Verbesserung sorgen können.


Aber auch das Thema der Zeit spielt in der Pflege eine wichtige Rolle. „Viele Dinge, wie zum Beispiel die Pflegequalität, werden jetzt schweifen gelassen und gewisse Aufgaben müssen dann von anderen Pflegekräften zu einem späteren Zeitpunkt übernommen werden. Dahingehend haben wir mehr Stress, den wir uns selbst zufügen.“ (K. A.). Da kommt dann noch hinzu, dass manche wichtige Untersuchungen nicht im Pflegeheim, sondern in anderen Kliniken stattfinden. Aufgrund dessen sei dann ein erheblich großer Schutz gefordert, weswegen alle Bewohner auch einen eigenen Kittel und eine eigene Schutzmaske tragen müssen, um den Schutz aller zu garantieren. Somit braucht jeder Bewohner seinen eigenen Schutzkittel und seine eigenen Schutzmasken und auch seine eigenen Handschuhe und das ist nicht in allen Pflegeheimen möglich, da wir momentan in ganz Europa einen hohen Mangel an derartigen Artikeln haben. Und trotz allem bleibt die Bezahlung gleich, da im Bereich der Politik nichts in Richtung Pflege verändert wird. Nur der Jubel und der Dank der Mitmenschen steigt, sodass Pflegekräfte auf einmal für systemrelevant empfunden werden.


Was kann man also zusammenfassend sagen? Folglich ist das meiner Meinung nach im Großen und Ganzen nicht sozial. Die Chancengleichheit für den beruflichen Erfolg ist nicht gleichermaßen gegeben. Es ist klar, dass von nichts auch nichts kommt und man sich im Leben anstrengen muss, aber gerade aufgrund der momentanen Situation sollte man Respekt vor allen Pflegern und Pflegerinnen haben, dass sie sich dem täglichen Stress hingeben. Noch nie wurde ein Beruf in der Pflege so sehr geehrt wie momentan und anstatt auf der Straße zu klatschen und zu jubeln sollten wir unsere Anerkennung auch zeigen, indem wir Konsequenzen für die Bezahlung der Pfleger und Pflegerinnen fordern. Wenn wir nicht handeln, dann handelt keiner.


Quellen:


Ringe, Kerstin. 2019. Politik, Wirtschaft, Qualifikationsphase. Bamberg: C.C. Buchner. S. 192/193


Schwarwel, Tommy. 2020. Feierabend der Pflegekraft. Online verfügbar: <https://twitter.com/TSchwarwel/status/1246843709938905090> (letzter Abruf: 11.05.2020)

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